BLOG
Hier findet sich mein BLOG, in dem ich periodisch Gedanken, Texte, Skizzen und Berichte veröffentliche.
>> JAMES RIZZI: Ein Stück New York in Tübingen - Ein neues Zuhause für das SoHo-Atelier
Dieses Jahr erst eröffnet haben wir das Neue Kunstmuseum Tübingen besucht. Dort wurde vor kurzem der detailreiche Nachbau des New Yorker Ateliers des weltbekannten Pop-Art-Künstlers James Rizzi im Stadtteil Soho als Dauerausstellung im Neuen Kunstmuseum Tübingen eröffnet. Mit dem detailreichen Nachbau des New Yorker Ateliers von James Rizzi hält ein Stück SoHo Einzug in Tübingen. Original Möbel, persönliche Gegenstände und die Kunstwerke, mit denen sich Rizzi umgab, lassen die besondere Atmosphäre des Ortes spürbar werden, in dem Rizzi rund drei Jahrzehnte lebte und arbeitete. Die Stadt zwischen Hudson und East River und ihre Bewohner prägten den Künstler und seine Bildsprache nachhaltig. Nur vier Jahre, von 1970 bis 1974, verbrachte er ausserhalb des „Big Apple“ – in Florida, wo er Kunst studierte. 1981 erwarb er sein Loft in der Lafayette Street 284 im Herzen von SoHo. Hier entstanden nicht nur viele seiner bekanntesten Werke, sondern es wurde auch zu seinem Lebensmittelpunkt.
>> Hier geht es direkt zu den Impressionen und Gedanken zur Tübinger James Rizzi Ausstellung

>> JOSEPH BEUYS - BEWOHNTE MYTHEN 08.11.2025 – 08.03.2026 KUNSTHALLE TÜBINGEN
Das Leben und Werk von Joseph Beuys (1921-1986) ist eng mit der Kunsthalle Tübingen verbunden. Der Künstler war Anfang der 1970er Jahre bis zur Jahrtausendwende nicht nur mehrmals in Ausstellungen in der Universitätsstadt vertreten, seine Werke befinden sich auch in der hauseigenen Sammlung. In den letzten Jahren wurde zunehmend problematisiert, dass das Werk von Beuys stark vom Erlebnis des Zweiten Weltkriegs geprägt ist. In der Rolle des Künstler-Schamanen wollte er für transzendente Dimensionen und die Ganzheit allen Lebens sensibilisieren. Dies verstand er dezidiert als Gegenentwurf zum Krieg, aus der Kunst heraus. Als prononciert ästhetische Reaktion auf die Krisen- und Umbruchserscheinungen hat er eine eigene undogmatische Kunstreligion entwickelt, die neben religiösen Traditionen auch mythologische, volkskulturelle und anthroposophische Elemente mit einbezog. Im November 2025 haben wir diese sehr anregende und spannende Ausstellung zum Werk von Joseph Beuys in der Kunsthalle Tübingen besucht.
>> Hier geht es direkt zu den Impressionen und Gedanken dazu.

>> Roger de Weck bei der Seniorenuniversität Schaffhausen
Roger de Weck sprach bei der Seniorenuniversität Schaffhausen zum Thema «Demokratie und Journalismus – ein Blick auf die Medienlandschaft». Ohne Demokratie gibt es keinen kritischen, unbequemen Journalismus. Ohne Journalismus keine liberale Demokratie. Aber diese Zwillinge sind in Gefahr. Manche Demokratie wird illiberal. Und sowohl die Medienwirtschaftskrise als auch die Digitalisierung befördern einen Klick-Journalismus, der alle Massstäbe missachtet – auch in der Schweiz. Differenzierung und Nuancierung weichen dem Plakativen. Was tun? Roger de Weck hat sich auf die Suche nach einem Demokratie-freundlicheren Journalismus gemacht.
>> Hier geht es direkt zu meiner Zusammenfassung der spannenden Gedanken von Roger de Weck.

>>KRETA 2025 (16. Oktober 2025)
Auf Kreta lernt man, die kleinen Dinge zu geniessen: die atemberaubende Natur, die Herzlichkeit der Einheimischen und das Gefühl, die Insel in seinem eigenen Tempo entdecken zu können. Es war ein perfekter Mix von Kultur, Baden, Wandern, Gastronomie und Entdeckungsfahrten durch grossartige Landschaften. Oft sind die schönsten Ferien nicht die, die voller Action und Adrenalin stecken, sondern die, bei denen man die perfekte Balance zwischen Abenteuer & Erkundung und Erholung findet. Genau das haben wir erneut auf Kreta erlebt. Es war unsere dritte Reise, auf den Spuren unserer ersten gemeinsamen Reise nach Kreta vor 37 Jahren.
>> Hier geht es direkt zu meinem Reisebericht der 12 tägigen Reise auf die Insel Kreta.

>>Die Schule - Vielfalt und Struktur im Chaos (27. September 2025)
Kürzlich ist mir dieses spannende Bild aus einem Bericht zum Stand der Bauarbeiten beim neuen Schulhaus GOSU (Gemeinsame Oberstufe Unterklettgau) in Neunkirch aufgefallen. Viele bunte Leitungen, scheinbar chaotisch und ungeordnet kreuz und quer, zeigen sich in einem hellen, sympathischen Holzbau. Wie ein U-Bahn Plan in einer Grossstadt! Das ist eine Metapher für die Schule und weist durchaus viele Parallelen auf. Die bunten Leitungen führen von der Energiequelle an den Bestimmungsort, klar geplant von den Gebäudefachleuten. Auch die Lernwege der Kinder und Jugendlichen von der Quelle zum Ausgangspunkt werden begleitet von den Fachleuten des Lernens. Jeder Weg eines Kindes ist individuell und wieder anders. Hier die Übersicht im vermeintlichen Chaos der Vielfalt zu bewahren ist eine Mammutaufgabe. Die bunte, fröhliche Heterogenität von der chaotischen Ordnung hin zur liebevoll begleiteten Ordnung zeigt sich sowohl auf dem Bau als auch in der Schule.

>>Mitgliederversammlung MUSIK-COLLEGIUM SCHAFFHAUSEN (25. September 2025)
Die diesjährige Versammlung im Dienste von SCHAFFHAUSEN KLASSIK ist bestens über die Bühne gegangen. Unterstützt von fünf tollen Cellistinnen und Cellisten aus dem Kammerorchester des MCS konnten wir die statutarischen Geschäfte erfolgreich abhandeln. Wiedergewählt wurde Vorstandsmitglied Susann Müller für eine nächste Amtsperiode. Die Versammlung fand im sehr gut geeigneten Meetingpoint auf dem Herrenacker statt.
>> Hier geht es zum Jahresbericht des MCS Präsidenten Christian Amsler.

>>ZU ALBERT SCHWEITZER (23. September 2025)
«Menschlich leben in unmenschlicheren Zeiten». Dies war der Titel eines Vortrages von Thomas Bornhauser, Dr. theol., Erwachsenenbildner und Autor, Mitglied des Stiftungsrats Albert-Schweizer-Werk, den ich kürzlich besucht habe.
Beim Eintreffen war dieses Zitat des berühmten Urwalddoktors eingeblendet: „Wir alle leben geistig von dem, was uns Menschen in bedeutungsvollen Stunden unseres Lebens gegeben haben.“
Albert Schweitzer war Arzt, Theologe, Organist, Christ, Johann Sebastian Bach - Biograph, Kulturverfechter, Ethiker, Autor und vieles mehr. Ein spannender Mensch in unruhigen Zeiten!
>> Hier ist ein Beitrag zu 150 Jahren Albert Schweitzer auf meiner Website zu finden.

>>SAMSÖ PAPERS (Reiseeindrücke von der dänischen Insel im Kattegat) (1. September 2025)
Anlässlich eines Besuchs der Insel Samsö habe ich diese einzelnen Beobachtungen und Erlebnisse auf der Insel in Form der Samsö Papers und mit Berichten auf der Social Media Plattform aufgeschrieben. Dazu habe ich aber auch ein dickes Skizzenbuch im Tagebuchstil gezeichnet, geschrieben und gestaltet.
> Hier geht es zu den SAMSÖ PAPERS I
> Hier geht es zu den SAMSÖ PAPERS II

>>NEUER LEBENSABSCHNITT - IN EIGENER SACHE (1. August 2025)
Auf zu neuen Ufern! Nach rund 40 Jahren intensivem Berufsleben sind meine Frau Liliane und ich in die frühzeitige Pension übergetreten und freuen uns nun auf den gemeinsamen neuen Lebensabschnitt. Es geht nun in ein neues Leben, das weniger fremdbestimmt und von der Agenda und dem Stundenplan getaktet sein wird. Wir möchten also vermehrt eigener Herr der Agenda sein und nicht immer fremdbestimmt von Termin zu Termin eilen.
Ich werde mein Präsidium des Stiftungsrates der Milton Ray Hartmann-Stiftung in Bern und das Präsidium des Musik-Collegiums Schaffhausen beibehalten und werde neu in die Geschäftsleitung der Seniorenuniversität Schaffhausen eintreten, um dort die Programmatik und einige Moderation der Vorleseveranstaltungen zu übernehmen. Neu bin ich auch Mitglied der Jury des Walther-Bringolf-Musikpreises der Stadt Schaffhausen. Dazu kommen viele Reise-, Schreib- und Renovationsprojekte, Zeit und Musse haben für kreatives Schaffen beim Gestalten, Nähen, Malen und im Garten.
Für dieses neue Kapitel in unserem Leben haben wir durchaus sehr viele Ideen und Vorhaben. Sicherlich wollen wir uns auch vermehrt unseren drei Enkelkindern zuwenden. Dazu kommen Reisepläne, Sport, Velotouren, Kunst und Museumsbesuche, Konzerte, das gemeinsame Singen im Schaffhauser „konzertchor“ und zahlreiche Renovationsideen in unserem Haus. Dazu kommen doch noch einige Aufgaben und Mandate, die aber nicht den Alltag prägen werden. Und dazu sind wir offen für gefreute Begegnungen mit lieben Menschen und spannende Vorhaben und Aufgaben, die das Leben so mit sich bringen.