Agenda - Tipps & Termine
das Festival 2011 in Schaffhausen
Beschreibungen Künstler
Mittwoch, 3. August 2011:
Bryan Ferry
Die britische Stilikone ist cool, sehr cool sogar. Und das seit 40 Jahren. Der Glam-Rocker gründete in den Siebzigern die Band „Roxy Music“, wobei er auch immer wieder als Solokünstler von sich hören liess. Seine Musik ist ursprünglich im Rock’n’Roll, Blues und Soul angesiedelt, entwickelte sich jedoch immer mehr in Richtung Pop und hat heute auch einen elektronischen Einschlag. Sein neustes Werk „Olympia“, bei dem auch David Gilmour (Pink Floyd) und Flea (Red Hot Chili Peppers) beteiligt waren, tönt frisch wie eh und je und ist von Bryan Ferrys unverkennbarer Stimme getragen. Es ist kein Zufall, dass man immer wieder eine Prise Groove Armada und Scissor Sisters heraushört, denn auch sie sind musikalische Wegbegleiter von Bryan Ferry. Bryan Ferry kommt mit seiner grossen Band auf den Herrenacker und sorgt für einen coolen und gleichzeitig heissen Auftritt. Also: Don’t stop the dance.
Philipp Fankhauser
Bluesmusik vom Feinsten, mit einer ordentlichen Prise Soul, so beschreibt der Thuner Philipp Fankhauser seine Musik in Kürze. Bereits im zarten Alter von elf Jahren kam er mit Blues in Berührung und blieb seither dieser Stilrichtung treu. Doch seine Wurzeln und die Einflüsse auf seinen ausgedehnten Reisen prägten Fankhausers Musik und machen sie unverkennbar. Das Resultat ist ein tiefschürfender Blues der von Herzen kommt und sich spartenübergreifend auch gegenüber anderen Genres öffnet. Auf den Herrenacker spielt Fankhauser mit seiner hervorragenden Band, die immer wieder mit mitreissenden Solis ihr profundes Können beweist. Philipp Fankhausers letztes Album „Try my Love“ erreichte in der Schweiz 2010 „Gold-Status“.
http://www.philippfankhauser.com/
William White
Wer bereits einmal auf Barbados war, weiss, wie sehr diese Insel von Musik beseelt ist. Der karibische Einfluss ist bei William White unverkennbar, er verbrachte auf Barbardos seine Jugend und lebt nun, nach längerer Zeit in Winterthur, im Berner Oberland. William Whites Musik gibt warm und lässt die Sonne im Herzen aufgehen. Seit Jahren ist er fester und wichtiger Bestandteil der Schweizer Musikszene und oft hört man den Vergleich mit Grössen wie Jack Johnson oder Ben Harper. William White bringt Anfang Juni sein drittes Album heraus und wird den Herrenacker mit neuer und bekannter Musik bespielen.
Donnerstag, 4. August 2011:
Skunk Anansie
Skunk Anansie sind zurück. Nach einer Phase, in der sich die ausdrucksstarke Bandleaderin Skin ihren Soloprojekten widmete, folgte nach und nach die Wiedervereinigung, die 2010 mit dem Release des Albums „Wonderlustre“ definitiv wurde. Die britische Rockband beweist auch nach 17 Jahren, dass sie noch lange nicht ausgepowert sind und dass Crossover noch immer ein grosses Publikum begeistert. Die Songs geben sich dem Wechselspiel von zarten, gefühlvollen Sequenzen hin, die umso kraftvoller von harten Gitarren abgelöst werden. Die charismatische Frontfrau Skin ist berühmt-berüchtigt für ihre eindrücklichen Auftritte und ihr explosives Temperament und bringt mit Vehemenz und überzeugend Themen wie Politik, Rassen- und Geschlechterdiskriminierung auf die Bühne.
Freitag, 5. August 2011:
Milow
Mit seinem internationalen Debütalbum, welches in der Schweiz Platin-Status erreicht hat und sensationelle 58 Wochen in der Hitparade vertreten war, unterstreicht das Multitalent aus Belgien seine Ausnahmestellung im Songwritermilieu. Milow schaffte es beispielsweise auch, mit einem Coversong in Europa mehr Erfolg zu haben als das Original. Sein Wunderhit „Ayo Technologies“, im Original von 50 Cent, Timbaland und Justin Timberlake zum Besten gegeben, bedeutete den grossen Durchbruch. Sein Stil siedelt sich zwischen Folk, Pop und Rock an. Sein Vorbild Bruce Springsteen dringt dann und wann unverkennbar durch und auch die 1960er Jahre haben es dem charmanten Belgier angetan. Übrigens hat Milow auch mit der bereits beim ersten Festival aufgetretenen Sängerin Marit Larsen den Song „Out of my Hands“ aufgenommen. Anfang 2011 präsentierte Milow seine neue Single „You and Me (In My Pocket)“ und er bringt im April das neue Album „North and South“ auf den Markt.
Maria Mena
Diese Frau ist für die Bühne geboren – ihr Vater ist Schlagzeuger und ihre Mutter arbeitete für das Theater. Bereits als Kind hat sich das Talent aus Norwegen ihren ersten Song ausgedacht, den sie im Alter von 15 Jahren veröffentlichte, ein Jahr später folgte ihr erstes Album. Der Erfolg blieb nicht aus und stellte sich in Europa und auch den USA ein. Die Songs von Maria Mena sind sehr persönlich und widerspiegeln auch ihre Entwicklung zur jungen Frau. Ihr letztes Album „Cause and Effect“ brachte ihr grosse Aufmerksamkeit, besonders die Hits „All this time“ und das legendäre Kiss-Cover „I was made for loving you“ spielten die Radios auf und ab. Live überzeugt sie mit einer starken, betörenden Stimme und schafft es mit Leichtigkeit, das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Samstag, 6. August 2011:
Duran Duran
Duran Duran sind wieder da! Sie begleiten uns schon lange durchs Leben, gegründet 1978 in Birmingham, England, ist die Band nach dem Bösewicht Durand Durand aus dem legendären Film Barbarella benannt. Duran Duran bisher über 100 Millionen Tonträger verkauft. Die Anfänge waren allerdings ganz bescheiden, die Band lebte in einem VW-Bus und zahlte sich pro Mitglied 10 Pfund Wochenlohn aus. Doch bereits 1982 startete Duran Duran durch, ging auf Welttournee legte mit Songs wie „Hungry Like The Wolf“ oder „The Wild Boys“ den Grundstein für ihre Karriere. Während dieser haben Duran Duran mehr als 80 Millionen Alben verkauft, es 30 Mal auf Platz 1 der UK Charts geschafft und ausverkaufte Tourneen auf fünf Kontinenten gespielt Ihre heutige Musik ist mitgeprägt von hervorragenden Produzenten wie Justin Timberlake, Timbaland, Mark Ronson und Nick Hodgson (Kaiser Chiefs). Damit ist Duran Duran nicht einfach eine Band aus den 80er-Jahren, sondern nach wie vor voll am Puls der Zeit.
«das festival – late night», Samstag, 6. August 2011
We Have Band
We Have Band sind seit zwei Jahren auf steigendem Erfolgskurs. Das Trio aus Londen trat bereits in den angesagten Klubs sowie am Montreux Jazz Festival oder am Paléo Festival auf. Sie wurden auch als die neuen „Talking Heads” gehandelt und ihre Musik als Mischung zwischen Synthie-Pop und Post-Punk angesiedelt – eine Entdeckung die noch grosses Potential in sich hat. Am liebsten treten We Have Band zusammen mit dem französchen Elektro-DJ Yuksek oder mit Kitusunés Two Door Cinema auf. Derzeit sind We Have Band im Studio und werden mit neuen Liedern nach Schaffhusen kommen. In der Kammgarn treten sie zuerst als Liveact auf und drehen anschliessend die Plattenteller.
«familyfestival», 6. August 2011
Andrew Bond & Band
Andrew Bond und seine Band präsentieren ein elefantastisches Mitsing-Programm über wilde Tiere in fernen Ländern. Sie unternehmen mit dem ganzen Publikum (oder zumindest mit den Mutigen) eine Weltreise zu allen Kontinenten, wo sie auf die wirklich wilden Biester treffen. Alte Hits der Erfolgs-CD Reisefieber wechseln sich ab mit neuen Songs der CD «Hyäne lached Träne». Sie ist schon Andrews 15. Kinderlieder- CD und Insider sagen: Die Beste! Ein paar Klassiker aus «Suneschtraal tanz emaal» dürfen natürlich nicht fehlen.
Tischbombe
Tischbombe, das sind Nelly, Lila und Purpur, drei lustige Figürchen aus dem Farbenland, die mit mit Humor, Witz und Tiefgang und einer kunterbunt gemischten Auswahl an energiegeladenen Songs ihr kleines und grosses Publikum. Eine „bombastische“ Party zum mitlachen, mittanzen und mitsingen.