Aktuelles / Notizen

25.02.2011

BBT Direktorin in Schaffhausen


Ursula Renold besucht das Schaffhauser ED

25.2.2011 Bundesbern in Schaffhausen: BBT-Direktorin Ursula Renold besuchte am Freitag das Erziehungsdepartement. Die von Regierungsrat Christian Amsler vorgestellten Projekte aus der Hochschul- und Berufsbildung stiessen auf sehr gute Resonanz.

Die Direktorin des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), Prof. Dr. Ursula Renold, besuchte am vergangenen Freitag das Erziehungsdepartement, um sich über das vom Regierungsrat in enger Kooperation mit der Schaffhauser Wirtschaft angestrebte Zentrum für Hochschulinstitute und über Projekte der Schaffhauser Berufsbildung auszutauschen. Das BBT ist eines der ganz wichtigen Bundesämter in dem von Bundesrat Johann Schneider-Ammann geführten Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement.

Während des rund dreistündigen Gesprächs zwischen BBT-Direktorin Ursula Renold und Regierungsrat Christian Amsler stellten Departementssekretär Dr. Raphaël Rohner und Birgitt Eckhart-Schramm, Bereichsleiterin Technology & Education bei der Schaffhauser Wirtschaftsförderung, das von der Schaffhauser Regierung in den Jahreszielen 2011 als prioritär definierte und sich in der konkreten Projekterarbeitung befindliche Zentrum für Hochschulinstitute vor.

Rolf Dietrich, Leiter der Dienststelle Mittelschulen und Berufsbildung, erläuterte der höchsten Schweizer Berufsbildnerin die erfolgreichen Schaffhauser Brückenangebote, weitere Nahtstellenthemen im Übergang zwischen der obligatorischen Schule und der Berufsbildung, die Schwerpunktbildung bei den Gesundheitsberufen sowie die allgemeine Situation im Lehrstellenbereich. Regierungsrat Christian Amsler teilte Ursula Renold auch seine Sorge über den stetigen Abbau des Staatskundeunterrichts bei der Ausbildung von Kaufleuten mit. Aktuell ist dies im Bundesparlament unter dem Stichwort „politische Bildung“ ein Thema: Nebst einer fundierten Berufsausbildung sollen nämlich die jungen Berufsleute auch auf ein eigenverantwortliches Leben als aktiv partizipierende Bürgerinnen und Bürger in einen demokratischen Staat vorbereitet werden.

Die BBT Direktorin zeigte sich erfreut über den konstruktiven Gedankenaustausch und hob die sehr gute Positionierung des Kantons Schaffhausen im Schweizer Berufsbildungswesen ausdrücklich hervor. Die regierungsrätliche Strategie bezüglich der Schaffung eines innovativen, grenzüberschreitenden und wirtschaftsnahen Hochschulzentrums (Kooperation zwischen Bildung, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft) taxierte sie als "goldrichtig".