Aktuelles / Notizen
Interreligiöser Dialog Schaffhausen
„Eine Foto-Geschichte für Kinder zum Interreligiösen Dialog in Schaffhausen“
Wir haben diese Dokumentation kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt mit einer Rede von dem für Bildung und Kirchen zuständigen Regierungsrat Christian Amsler und einführenden Erläuterungen von Pfarrer Markus Sieber. Nun wird noch didaktisches Begleitmaterial dazu verfasst von PHSH Dozent Markus Sieber und der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen.
Bundesverfassung Artikel 72
„Bund und Kantone können im Rahmen ihrer Zuständigkeit Massnahmen treffen zur Wahrung des öffentlichen Friedens zwischen den Angehörigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften“.
Kantonsverfassung Schaffhausen Artikel 80
„Kanton und Gemeinden sorgen für die öffentliche Sicherheit und schützen das Recht. Sie sichern den öffentlichen Frieden.“
Lehrplan 21 der Deutschweizer Kantone Teil „Ethik, Religionen, Gemeinschaft (inkl. Lebenskunde)“
Bereich 4 | Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
1. Die Schülerinnen und Schüler können erläutern, wie Texte und Lehren in den Religionen überliefert und verwendet werden.
2. Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Praxis im lebensweltlichen Kontext erläutern.
3. Die Schülerinnen und Schüler können Festtraditionen charakterisieren und kulturell einordnen.
4. Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Vielfalt religiöser Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen.
5. Die Schülerinnen und Schüler können Weltsichten und Weltdeutungen reflektieren.
In der Perspektive Ethik, Religionen, Gemeinschaft entwickeln Schülerinnen und Schüler Kompetenzen für das Leben mit verschiedenen Kulturen, Religionen, Weltanschauungen und Werteeinstellungen. In einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft gilt es, eine eigene Identität zu finden, Toleranz zu üben und zu einem respektvollen Zusammenleben beizutragen. Dazu denken Schülerinnen und Schüler über menschliche Grunderfahrungen nach und gewinnen ein Verständnis für Wertvorstellungen und ethische Grundsätze. Sie begegnen religiösen Traditionen und Vorstellungen und lernen mit weltanschaulicher Vielfalt und kulturellem Erbe respektvoll und selbstbewusst umzugehen. Dies trägt zur Toleranz und Anerkennung von religiösen und säkularen Lebensweisen und damit zur Glaubens- und Gewissensfreiheit in der demokratischen Gesellschaft bei. Es handelt sich dabei um einen Unterricht über Religionen, nicht um Unterweisung in einer Religion. Diese ist Sache der Eltern sowie der Kirchen und Glaubensgemeinschaften.
Die Schülerinnen und Schüler erproben Möglichkeiten, das Zusammenleben zu gestalten und soziale Herausforderungen zu bewältigen, und werden zu eigenständiger Lebensgestaltung und verantwortlicher Teilhabe an der Gemeinschaft ermutigt.
Webseite: http://www.irdsh.ch/