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Jubiläum 20 Jahre Hochrheinkommission
6.11.2017, Schaffhausen: Die deutsch-schweizerische Hochrheinkommission (HRK) feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und blickt zurück auf zwei Jahrzehnte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Bodensee und Basel. Sie richtet den Blick aber auch nach vorne: Die Plenarversammlung der Hochrheinkommission hat die künftige Strategie 2018 – 2022 unter dem Motto "Den Hochrhein gestalten" verabschiedet.
20 Jahre Hochrheinkommission (HRK)
Die HRK entstand im Zuge der grenzüberschreitenden Aufbruchsstimmung der neunziger Jahre. Am 17. September 1997 gegründet, organisiert sie seit 20 Jahren den regelmäßigen Kontakt der Partner, setzt sich für die Interessen der Grenzregion ein, beispielhaft für die Elektrifizierung der Hochrhein-Bahn, und bündelt die Kräfte beidseits des Rheins, um Projekte mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Fachleuten aus Tourismus, Bildung oder Verkehr zu lancieren.
Glückwünsche aus der Region
Mit 90 Gästen aus der Region feierte die HRK ihr 20-jähriges Jubiläum. Darunter Vertreterinnen und Vertreter der Kantonsregierungen Aargau, Schaffhausen und Zürich, dem Regierungspräsidium Freiburg und den Landkreisen Lörrach und Waldshut. Auch Diplomaten aus Bern und Stuttgart waren vertreten.
Präsident der HRK, Schaffhausens Regierungsrat Christian Amsler: „Unser Grenzraum zwischen Bodensee und Basel ist ein Raum voller Chancen. Ich freue mich, das mit der Hochrheinkommission vor zwanzig Jahren ein Forum geschaffen wurde, um die Chancen zu greifen“.
Einer der HRK-Gründer, Waldshuts Landrat a.D. Dr. Bernhard Wütz ergänzt: „Die Hochrheinkommission bringt Menschen, Ideen und Projekte zusammen. Es ist wichtig, mit einer Stimme für die Hochrhein-Region zu sprechen„.
Der Festredner des Abends, der Schweizer Generalkonsul Ernst Steinmann in Stuttgart wünscht der HRK: „Deutschland und die Schweiz pflegen starke und gute Beziehungen. Dies baut nicht zuletzt auf dem guten Fundament der regionalen grenzüberschreitenden Kooperationen, wie der Hochrheinkommission.“
Neue Ziele: Verabschiedung der HRK-Strategie 2018 – 2022
Die grenzüberschreitende Nachbarschaft am Hochrhein auch künftig zu gestalten und die Herausforderungen einer Grenze in Chancen umwandeln – mit diesem Ziel verabschiedete die Plenarversammlung der HRK die neue Strategie für den Zeitraum 2018 – 2022.
Als Schwerpunkte wurden dabei die Themen Bildung und Wissenstransfer, Tourismus, Mobilität und Begegnung gesetzt. Erarbeitet wurde die Strategie mit über 60 Personen aus der Region, um bodenständige und bedarfsorientierte Ziele zu erhalten. Besonderer Schwerpunkt war die Perspektive der Ober- und Bürgermeisterinnen und -Bürgermeister, Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten, welche von Schaffhausen bis nach Grenzach-Wyhlen ihre Erfahrung in die Strategie miteinbrachten.
Die Hochrheinkommission
Am 17. September 1997 wurde die Hochrheinkommission (HRK) als regionale grenzüberschreitende Einrichtung für das Gebiet zwischen Bodensee und Basel in Laufenburg (Schweiz) gegründet. Die Partner der HRK sind: die Kantone Aargau und Schaffhausen, das Land Baden-Württemberg, die Landkreise Lörrach und Waldshut, der Regionalverband Hochrhein-Bodensee sowie die Planungsverbände Fricktal Regio und ZurzibietRegio.
Die HRK verfolgt im Kern drei Aufgaben: die Organisation des regelmäßigen Kontakts zwischen den Partnern, die Koordination der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie die Herstellung und Pflege von Kontakten zu den verschiedenen Verwaltungen. Sammlung, Austausch und gemeinsame Auswertung von Daten mit grenzüberschreitendem Bezug sowie die Durchführung von grenzüberschreitenden Projekten.
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Hochrheinkommission
Vanessa Edmeier
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